„Kann
Spuren anderer Instrumente beinhalten!“, lautete die Warnung in der
Fußnote des Programms zum Konzert am 13. Juli, das als
„Vorspielabend der Streicher“ deklariert war – aber zum Glück
schien weder im Publikum noch bei den spielfreudigen Schülern des
Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasiums ein(e) Allergiker(in) zu sitzen.
Unter
der Leitung von Heidrun Rosenberger
wurde vielmehr ein abwechslungsreiches Menü geboten, das keinem
sauer aufstieß. Schülerinnen und Schüler
aus allen Jahrgangsstufen zeigten an diesem auch bezüglich der
Moderation mehr als gelungenem Abend ihr Repertoire und vor allem
ihre diesbezüglichen Fertigkeiten und Begabungen. Dabei glänzten
die jungen Virtuosen einerseits als talentierte Teamplayer: Unter
anderem Rosenbergers eigenes, überzeugendes
„Projektstreicher-Ensemble“, zwei Cellotrios aus der 6. und 8.
Jahrgangsstufe und das Geigenensemble unter der Leitung von S.
Waldmüller spielten auf, A. Liebls Vororchester griff mit
Schostakowitsch und Debussy tief in die Klassiker-Kiste und
schließlich bewegte sich das „große“ Streichorchester unter der
Leitung von H. Rosenberger wortwörtlich von Barock bis Rock/Pop,
sodass am Ende die 2014er-Hitsingle „Rather Be“ der britischen
Elektropop-Band Clean Bandit das zunächst u.a. mit Mozarts Romanze
ins Serail „entführte“ Publikum musikalisch wieder in unsere
Realität und Gegenwart zurückholte. Doch auch als Solisten
verdienten die Streicher aus dem W-E-G sich ihren Applaus: Besonders
erwähnenswert scheint an dieser Stelle ein herausragendes Cello-Solo
von Florian Gaede aus der Jahrgangsstufe 11.
(mit Berichterstattung von B. Schönlein)
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